Max’ Geschmacks Vorschlag: Kroketten und Schupfnudeln aus Kartoffelstampf

  • Max’ Geschmacks Vorschlag: Kroketten und Schupfnudeln aus Kartoffelstampf

    Max’ Geschmacks Vorschlag: Kroketten und Schupfnudeln aus Kartoffelstampf

    In dieser Form werden die Rezepte aus Max’ Kulinarische Kolumnen leicht bearbeitet und ohne genauere Mengenangaben dargestellt.

    Für die resteverwertenden Kroketten würfeln Sie zunächst eine kleine Zwiebel und eine stattliche Knoblauchzehe recht fein und schwitzen beides in Öl glasig an. Abkühlen lassen und mit dem Kartoffelstampf von gestern (dafür kann man auch Salzkartoffeln vom Vortag einstampfen und verwerten) sowie übriggebliebenem, ausgedrückten Sauerkraut, zerdrückter Leber- und/oder Blutwurst, Semmelbröseln und einem Ei vermengen und gut verkneten. Gewürzt wird die Masse ganz nach Gusto mit Salz, Pfeffer und Majoran. Sodann formen Sie daraus mit je einem reichlichen Esslöffel Teig die Kroketten Ihrer Wahl. Die werden nun in Öl knusprig braun, aber nicht zu dunkel ausgebacken und auf Küchenkrepp abgetropft. Dann kann schon mit weiterem Sauerkaut und eventuell einem Salat angerichtet und ggf. mit Fleisch- oder anderen -beilagen kombinieren.

     

    Eine weitere Möglichkeit, Kartoffelstampf vom Vortag schmackhaft zu verarbeiten, sind Schupfnudeln. Dazu rühren Sie in den Stampf je nach Konsistenz etwas Milch ein, geben ein Ei dazu und würzen mit Salz und Muskatnuss. Sodann heben Sie unter diesen Teig Mehl von etwa drei Viertel der Menge des Kartoffelpürees und arbeiten alles mit den Händen so ein, dass der Teig nicht mehr klebt, aber fluffig und leicht feucht ist. Er wird nun auf einer bemehlten Unterlage in Rollen geformt, von denen kleine Stücke abgestochen und zu Schupfnudeln gerollt werden. Die kommen nun in leicht köchelndes Salzwasser, werden dort genügt bewegt und können etwa eine Viertelstunde ziehen. Nach dem Abschöpfen sollte man sie gut abtropfen lassen. Dann kann mit Beilagen wie Pilzen, Gemüse oder Fleisch angerichtet werden. Wer mag, kann die Schupfnudeln auch noch leicht in Butter schwenken und anbraten.

    Die vollständige Kolumne zu diesem Thema können Sie hier nachlesen

    Die Rezeptideen für die Restverwertung stammen von Petra Hermann aus  dem Buch „Das Beste sind die Reste“ – von Scheiterhaufen und Lumpensalat – Eckhaus Verlag Weimar, 3. erweiterte Auflage 2020.

    Das Rezept-Titelfoto für den Monat November zeigt einen Gang „Camembert mit Trüffeln“, kreiert von David Görne (Restaurant ‚G.A.‘ im Hotel ‚Manoir de Retival‘ in Caudebec-en-Caux, Frankreich) im Rahmen des 36. Schleswig-Holstein Gourmet Festival im Hotel Friederikenhof, Lübeck.

    Hinterlasse eine Nachricht

    Pflichtfelder sind mit * markiert *