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- 24 Nov
Max‘ Geschmacks Vorschlag: Gefüllter Bratapfel
In dieser Form werden die Rezepte aus Max‘ Kulinarische Kolumnen leicht bearbeitet und ohne genauere Mengenangaben dargestellt. Gefüllter Bratapfel mit Meerrettichwirsing
Den bereitet man so zu: Eine Scheibe Toastbrot wird in kleine Würfel geschnitten, die mit einem Esslöffel Butter bei mittlerer Hitze hell angebraten werden. Inzwischen kann der Backofen auf 200 Grad vorgeheizt werden.
Für die Füllung vermengt man etwa 150 Gramm Brät mit zwei Esslöffeln Sahne, den abgetropften Brotwürfeln, 80 Gramm klein gewürfeltem Kochschinken samt einem Esslöffel fein gehackte Petersilie. Die Masse kommt schließlich in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle. Für das Brät verwende ich konsequenterweise den Inhalt einer würzigen Original Thüringer Bratwurst. Unter dem geht nichts.
Die vier nicht zu großen Äpfel werden gut gewaschen und trocken gerieben, jeweils der Deckel abgeschnitten und das Kerngehäuse großzügig ausgestochen. Da hinein kommt das Brät. Deckel drauf. Fertig sind die Bratäpfel. In eine gute mit Butter eingefettete ofenfeste Form gießt man nun etwa 100 Milliliter Apfelsaft und 150 Milliliter Gemüsebrühe. Diesem Sud werden noch zwei Streifen Zitronenschale, Zimt, ein paar dünne Scheiben Knoblauch, einige Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Pfefferkörner und Petersilienblätter hinzugegeben. Dann die Äpfel in die Form, alles mit Alufolie abdecken, rein in den Ofen und auf der mittleren Schiene etwa 40 Minuten garen.
Vom Wirsing werden circa 800 Gramm verarbeitet. Dazu schneidet man die Blattrippen aus dem Kohl, der einige Minuten ins kochende Salzwasser kommt und sodann bissfest blanchiert wird. Nachdem die Blätter gut abgetropft und ausgedrückt sind, werden sie in Rauten geschnitten und mit 200 Gramm Sahne in einer Pfanne erhitzt. Dazu kommen etwa je drei Esslöffel Sahnemeerrettich (der muss bei mir aus dem Spreewald stammen) und Butter, Chilisalz und frisch geriebene Muskatnuss. Der warme Wirsing wird nun auf tiefe Teller verteilt und mit je einem Bratapfel gekrönt.
Das Ganze kann man pur, aber auch mit einem ofenfrischen Baguette essen. Hinsichtlich der Füllung für den Apfel kann man natürlich die kulinarischen Pferde galoppieren lassen. Dafür kann ich mir etwa Blutwurst ebenso vorstellen wie Käse, eine raffinierte Gemüsemischung, Pilze, oder sogar eine Variation mit kleinen Meeresfrüchten.
Die vollständige Kolumne zu diesem Thema können Sie hier nachlesen…