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- 17 Okt.
Max‘ Geschmacks Vorschlag: Norddeutscher Schmorfleischtopf
In dieser Form werden die Rezepte aus Max‘ Kulinarische Kolumnen leicht bearbeitet und ohne genauere Mengenangaben dargestellt. Ich gestehe, dass das Rezept zwar aus Nordafrika stammt, aber durchaus auch auf heimischen Geschmack angepasst werden kann. Denn Schaf oder Ziege gibt’s auch in hiesigen Gefilden. Und ich würde mir auch trauen, Hammel in die Pfanne zu hauen. Jedenfalls nimmt man für vier Personen vom Tier seiner Wahl gut 600 Gramm durchwachsenes Fleisch, schneidet es in mundgerechte Stücke und vermengt es mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer. Das Ganze wird wiederum in Olivenöl scharf angebraten. Raus aus der Pfanne, rein in den Bräter und den auf 175 Grad vorgeheizten Ofen.
Nun kommen sechs Knoblauchzehen, zwei Zwiebeln, etwa 60 Gramm Trockenfeigen und die fünffache Menge frischer Feigen sowie eine scharfe Chili „peri peri“ unters Messer. Wer für die Feigen zu feige ist, beschränkt sich auf Variante ohne diese Dinger. Ich lasse sie gern drin.
Diese Mischung wird in der Pfanne angeschwitzt. Nach etwa zwei Minuten kommen die Trockenfrüchte und etwa 400 Gramm geschälte Tomaten sowie je 200 Gramm rote und weiße Bohnen dazu. Alles gut mischen, aufkochen lassen, rein in den Bräter zu dem Fleisch. Gewürztechnisch wird das mit frischem Majoran und einer orientalischen Baharat-Mischung abgerundet.
Gut umgerührt wird das Fleisch samt 300 Milliliter Kalbsfond bei geschlossenem Deckel 5/4 Stunden geschmort und nach etwa einer Stunde die frischen Feigen untergehoben. Backofen aus, Schärfe abschmecken und eventuell nachwürzen. Das geschmackliche I-Tüpfelchen sind zwei Esslöffel fein gehackter Salzzitronen.
Die vollständige Kolumne zu diesem Thema können Sie hier nachlesen…