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- 10 Nov
Max‘ Geschmacks Vorschlag: Blutwurst-Puffer
In dieser Form werden die Rezepte aus Max‘ Kulinarische Kolumnen leicht bearbeitet und ohne genauere Mengenangaben dargestellt. Ein Gericht, dem Schneewittchen offensichtlich nicht widerstehen konnte, sind Blutwurstpuffer mit Apfelkompott. Das klingt beim ersten Gedanken geschmacklich eher gegensätzlich und gewöhnungsbedürftig. Ist es aber keineswegs, schmeckt deftig-pikant, passt gut in die Jahreszeit und lässt sich relativ unkompliziert und schnell zubereiten.
Für die Puffer trennt man zwei Eier, verrührt die Eigelbe mit einem Viertel Liter Milch und mit 150 Gramm Mehl zu einem glatten Teig, der etwa zehn Minuten ruhen sollte. Die Eiweiße schlägt man mit etwas Salz steif und hebt sie mit einem Teelöffel grob gemörserten Kümmel und etwa fünf Zweigen klein gehacktem Majoran unter den Teig. Der Kümmel ist so ganz mein Ding: Keine Angst vor diesem Geschmack. Der ist sozusagen das gewisse Etwas.
Sodann wird der Backofen auf 80 Grad vorgeheizt und darin eine ofenfeste Servierplatte gestellt. Die Blutwurst muss natürlich bratfest sein und in der Pfanne nicht zergehen oder zerfallen. Sie wird in dünne Scheiben geschnitten, in einer großen Pfanne mit entsprechendem Abstand zueinander erhitzt und mit ein bis zwei Esslöffel Teig überzogen. Die Puffer werden bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten je etwa zwei Minuten gebacken, auf Küchenpapier entfettet und im Ofen warm gehalten.
Dazu reicht man ein Apfelkompott, das aus vier geschälten, entkernten und gewürfelten Äpfeln, Saft von einer Zitrone, 100 Millilitern Apfelsaft und zwei Esslöffel braunem Zucker zubereitet, drei Minuten zugedeckt und die gleiche Zeit offen geschmort wird. Das Ganze ergibt mit den warmen Puffern einen recht angenehmen geschmacklichen Kontrast. Ich habe mir getraut, etwas leicht warmen Weichkäse dazu zu essen.
Die vollständige Kolumne zu diesem Thema können Sie hier nachlesen…