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- 29 Dez
Max‘ Geschmacks Vorschlag: Katerfrühstück
In dieser Form werden die Rezepte aus Max‘ Kulinarische Kolumnen leicht bearbeitet und ohne genauere Mengenangaben dargestellt. Heringssalat, Gurken-Rettich-Salat, Spreewälder Meerrettichsuppe
„Mein“ Salat ist in dieser Beziehung eine echte, dem individuellen Geschmack geschuldete Marke Eigenbau natürlichster Art. Dazu schneide ich gut vorbereitete Heringsfilets in mundgerechte Stücke. Alles rein in eine große Schüssel.
Hinzu kommen kleine Apfelscheiben, Zwiebelringe oder -streifen, geschnittene Gewürzgurken (aus dem Spreewald, versteht sich), Zitronensaft und/oder ein wenig Essig, ein paar Esslöffel Gurkenwasser, ein Teelöffel mittelscharfer Senf, Dill, Schnittlauch, zwei bis drei halbierte Lorbeerblätter, Pimentkörner, je nach Geschmack einige Wacholderbeeren.
Das alles wird samt einem guten Schuss Raps- und oder Sonnenblumenöl, Pfeffer und Salz behutsam vermischt und darf gern eine Nacht ziehen. Das hat den Vorteil, dass man mal verkosten kann, ob der/dem Salat schlecht ist. Dazu schmecken mit Butter bestrichene Schwarzbrot- oder Pumpernickelscheiben.
Von Spreewaldkoch Peter Franke aus Werben kenne ich außerdem einen Gurkensalat, bei dem in Scheiben geschnittene Salatgurken mit grob geraspeltem Rettich, Rapsöl und Zitronensaft vermischt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden.
Und katermäßig nicht verfehlen dürfte auch eine (in Maßen genossene) Spreewälder Meerrettichsuppe nicht, bei der klein geschnittenes Rindfleisch mit Salz und Suppengrün gekocht wird. Die Brühe wird nun zur Hälfte mit Milch aufgefüllt und mit zerbrockten Semmeln, im Nordosten sagt man wohl Brötchen dazu, sowie mit etwas Mehl nochmals aufgekocht. Entstehen soll eine sämige, aber nicht zu dicke Suppe. Der wird nun so viel geriebener, scharfer Meerrettich beigefügt, wie man glaubt, vertragen zu können.
Die vollständige Kolumne zu diesem Thema können Sie hier nachlesen…