Wotenick 78 - 17109 Demmin OT Wotenick
Standort: 53°56'14.15"N 12°59'15.67"E
Erbaut ab 1450 Gotik
Die Kirche Wotenick im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wurde im 15. Jahrhundert aus Feldsteinen errichtet. Einzelne Architekturglieder der Kirche bestehen aus Backstein. Um 1892 wurde die Kirche neugotisch überformt. Nicht verändert wurde die mittelalterliche Priesterpforte.
Chor, Giebel und Fenster weisen zahlreiche interessante architektonische Details wie u.a. Dreiviertelstäbe, Kehlen und Blendenkreuze auf. Mit einem Kirchenumbau im Jahr 1892 durch Theodor Prüfer war die Ausmalung von Chor und Schiff verbunden. Glasmalerei im östlichen Chorfenster zeigt Ganzfiguren von Christus und der Apostel Paulus und Petrus nach Entwürfen von Prüfer.
Chor und Sakristei der Kirche sind mit kuppelförmigen Kreuzgewölben, das Schiff mit Kreuzrippengewölbe versehen. Mit einem Kirchenumbau im Jahr 1892 durch Theodor Prüfer war eine umfangreiche Ausmalung von Chor und Schiff verbunden.
Die Orgel mit dreiteiligem Prospekt wurde 1838 von Carl A. Buchholz aus Berlin gebaut und 1878 von Friedrich A. Mehmel erweitert.
Altar, Taufe und Gestühl sind um 1892 als neugotische Holzausstattung entstanden. Die Hufeisenempore soll dagegen noch älter sein. Altar mit Kruzifix und das Kleeblattkreuz sind aus Eiche, der Corpus des Altars aus Gusseisen.
Weitere Details auf einen Blick:
Glasmalerei im östlichen Chorfenster mit Ganzfiguren von Christus und der Apostel Paulus und Petrus nach Entwürfen von Prüfer | Altargitter mit Balustern | Reliefs der Evangelisten am Kanzelkorb
Der Feldsteinsaal von zwei Jochen und gestuften Strebepfeilern stammt aus dem 15. Jahrhundert, der rechteckige Chor und die Nordsakristei aus Backstein aus dem zu Ende gehenden 13. Jahrhundert. Um 1892 wurde die Kirche neugotisch überformt. Unverändert blieb die mittelalterliche Priesterpforte in der Südvorhalle. Chor, Giebel und Fenster weisen zahlreiche interessante architektonische Details wie Dreiviertelstäbe, Kehlen, Blendenkreuze usw. auf. Im Außengelände gibt es schöne alte Grabmale zu entdecken.
Das Glockengeschoss des Turms weist Lisenengliederung und segmentbogige Fenster bzw. Schallöffnungen auf. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1878.