Kirche St. Marien in Waren

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Kirche St. Marien in Waren

Kirche St. Marien in Waren

Große Burgstraße 22 - 17192 Waren (Müritz)
Standort: 53°30'50.8"N 12°41'27.9"E

Erbaut ab 1225 - Gotik

Die Kirche St. Marien zu Waren an der Müritz hat ihre Ursprünge in der Kapelle der Burg des Fürsten Nikolaus I. aus der Zeit vor 1225. Das Langhaus wurde 1333 angebaut. Nach dem Brand von 1637 wurde die Kirche vollständig vernichtet und war über 100 Jahre Ruine, bevor sie 1789 restauriert und 1792 wieder geweiht wurde. Sie ist ein Backsteinbau mit einem eingezogenen Chor aus Feldsteinquadern.

St. Marien zu Waren hat ihre Ursprünge in der Kapelle der Burg des Fürsten Nikolaus I. aus der Zeit vor 1225. Sie ist ein frühgotischer Backsteinbau. 1333 wird die Kirche erweitert und erhält das gotische Langhaus, so dass eine dreischiffige Hallenkirche entsteht. Ein Brand von 1568 zerstört die Kirche total. Übrig bleiben nur deren Mauern. Nach dem Brand von 1637 wurde die Kirche vollständig vernichtet und war über 100 Jahre Ruine, bevor sie ab 1789 unter Leitung des Hofbaumeisters Johann Joachim Busch im klassizistischen Stil restauriert und am 26. August 1792 wieder geweiht wurde.


Sie präsentiert sich heute als Backsteinbau mit eingezogenem Chor aus Feldsteinquadern und hat hohe, dreiteilig durch Backsteinrippen getrennte Fenster mit spitzbogigem Abschluss. Die beiden Spitzbogenportale haben mehrfach gestufte Gewände. Der Giebel des Langhauses ist in Fachwerk gehalten und von einer Wetterfahne bekrönt. Der Chor hat einen geraden Abschluss und meist aufsteigend rundbogige Fenster, die tief in das Gemäuer eingelassen sind.


Die Glocken werden 1901 durch eine Stiftung des Großherzogs Friedrich Franz II. eingehängt. Die Kirche hatte bis dahin nur eine nach außen gehängte Einläute-Glocke. Die Kirchturmspitze wurde um 1800 fertiggestellt. 1884 wurde der Turm neu fundamentiert und so gebaut, dass er Glockenstuhl und Glocken tragen kann. Im Turmobergeschoss befinden sich doppelt angeordnete, in Putzblenden eingelassene Spitzbogenöffnungen. Der Turm hat einen quadratischen gotischen Unterbau und einen barock gestalteten Helmaufsatz aus dem 18. Jahrhundert.

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Die Inneneinrichtung ist schlicht, entbehrt aber vor allem durch ihre farbliche Gestaltung nicht eines gewissen Reizes. Das Gestühl und die beiden Emporen an den Längsseiten sind in Grau gehalten. Das Schiff und den Chor trennt ein spitzbogiger Triumphbogen, an den Kanzel angebaut ist. Der Altar zeigt eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe.


Die Orgel wurde 1819 durch den Orgelbaumeister Johann Joachim Schmidt aus Malchin eingebaut. Sie wurde 1963 renoviert.


Weitere Details auf einen Blick: Kollekteschalen | Taufschale 1800 | Tafelbild um 1540


Anmerkung: Vorerst werden die einzelnen Kirchen in einer Art Template veröffentlicht. Die Feinheiten der Gestaltung der einzelnen Seiten sowie die Bearbeitung und Ergänzung der Fotos wird einem späteren Zeitpunkt vorbehalten sein.

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