Dorfkirche Sietow

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Dorfkirche Sietow

Dorfkirche Sietow

Dorfstraße 20 - 17209 Sietow Dorf
Standort: 53°26'1.2"N 12°34'54.2"E

Erbaut ab 1290 - Frühgotik

Die Kirche Sietow ist ein Backsteinbau mit einem Chor aus Feldsteinen, der zwischen 1290 und 1310 errichtet wurde. Der Turm mit Fachwerkobergeschoss wurde erst um 1800 angesetzt. Die eher schlichte Ausstattung stammt aus der Zeit nach 1850.

Die Kirche ist ein Backsteinbau mit einem eingezogenen Chor aus Feldsteinen, der zwischen 1290 und 1310 errichtet wurde. Das Langhaus besteht nur zum Teil aus Feldstein. Der Turm wurde erst um 1800 angesetzt. Die Kirche hat meist zweiteilige Fenster mit spitzbogigem Abschluss und Backsteineinfassung.


Der Chorgiebel zeigt aufsteigende Rundbogen-Putzblenden. Darunter drei schmale, tief eingelassene rautenförmig bleiverglaste Rundbogenfenster. Im Giebel des Langhauses sind seitlich eine große Anzahl aufsteigender Putzblenden eingelassen. Seitlich am Langhaus befindet sich ein schönes spitzbogiges Portal mit mehrfach gestuftem Gewände aus Backstein.


Der Kirchhof ist von einer Feldsteinmauer mit Dachziegelaufsatz umgeben.

Die Glocke von Carl Illies aus Waren stammt aus dem Jahr 1588, wurde aber 1865 umgegossen. Ursprünglich sollen drei Glocken im Turm gewesen sein, der Turm im Feldsteinunterbau je doppelt angeordnete rundbogige Schallöffungen hat. Sein Obergeschoss ist in Fachwerk ausgeführt, weist ebenfalls doppelt angeordnete, verbretterte Schallöffnungen mit rundbogigem Abschluss und einen achtseitigen spitzen Helm mit Wetterfahne auf, der aus einer flachen, leicht geschwungenen Haube hervorgeht.

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Die eher schlichte Ausstattung stammt aus der Zeit nach 1850. Schiff und Altarraum trennt ein ornamental bemalter Triumphbogen, an dem die Kanzel angesetzt ist. Der frühere Schnitzaltar ist nicht mehr vorhanden. Der jetzige Altaraufsatz enthält ein Gemälde von Andreae, das den auf dem Meer wandelnden Christus darstellt, der den sinkenden Petrus ergreift. Der Rahmen ist eine Schnitzarbeit des Bildhauers Siegfried aus Güstrow. Im Innenraum sind auch Gemälde aus dem 18. Jahrhundert vorhanden.


Die Orgel hat einen einfachen, dreiteiligen Prospekt.

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