Kirche St. Marien Grimmen

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Kirche St. Marien Grimmen

Kirche St. Marien Grimmen

Domstraße 7 - 18507 Grimmen
Standort: 54°6'46.4"N 13°2'31.7"E

Erbaut ab 1290 - Gotik

Die Grimmener Kirche ist ein weithin sichtbarer Backsteinbau, der wohl Ende des 13. Jahrhunderts begonnen wurde. Die Agneskapelle wurde im Rahmen von Restaurierungsarbeiten Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen. Bis auf die Kapelle sind alle Bauteile der Kirche mit Kreuzrippengewölben versehen. Ansehenswert sind das Ratsgestühl aus dem 15. Jahrhundert und das Doppelepitaph von C. Schwerin (1603) und Gemahlin.

Die weithin sichtbare Kirche präsentiert sich dem Betrachter als dreischiffiger Backsteinbau von fünf Jochen, mit dessen Bau wohl Ende des 13. Jahrhunderts begonnen wurde. Um 1400 wurde der quadratische Westturm erbaut und kurz danach der polygone Hallenumgangschor, die Nordsakristei sowie die ehemalige Mauritiuskapelle. Die Agneskapelle wurde im Rahmen von Restaurierungsarbeiten Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen.

Eine Glocke wurde 1796 von Gottlieb Metzler in Stralsund gegossen. Die weiteren Glocken stammen aus den Jahren 1458, 1620 und 1651. Am Turm befinden sich Seitenhallen mit westlichen Blendengiebeln. Der Turm hat jetzt ein Pyramidendach anstelle einer früheren schlanken Turmspitze.

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Bis auf die Kapelle sind alle Bauteile mit Kreuzrippengewölben versehen. Das Langhaus und der Chor ruhen auf Achteckpfeilern. Der Chorumgang und die Turmseitenhallen wurden im 19.Jahrhundert von den Seitenschiffen getrennt. Teile der Chorausmalung stammen aus dem 15. Jahrhundert und zeigen pflanzliche Motive und Drolerieköpfe.


Die Orgel wurde 1992 von A. Voigt aus dem brandenburgischen Bad Liebenwerda restauriert. Sie verfügt über einen neugotischen Prospekt.


Die Altarwand weist Maßwerkschnitzerei und die Chorschranken Wimpergen in Kielbogenform auf. Die barocke Kanzel wird von einem Posaune blasenden Engel getragen. Den Kanzelkorb zieren die Evangelisten, Blattranken und Engelsköpfe.


Weitere Details auf einen Blick: Taufe aus gotländischem Kalkstein aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts | Gestühlsbrüstung mit Verkündigungsrelief | Weihwasserbecken aus Granit in der Turmhalle | Beichtstühle aus dem 18. Jahrhundert | Ratsgestühl mit geschnitzten Wangen aus dem 15. Jahrhundert | Doppelepitaph von C. Schwerin (1603) und Gemahlin


Sehenswürdigkeiten im Umfeld: Rathaus, um 1400 erbauter Backsteinbau | zahlreiche Tore wie u.a. Stralsunder und Greifswalder Tor | Amtsgericht, Backsteinbau von 13 Achsen aus dem Jahr 1838 | historische Backsteinbauten wie Post u.a.

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