Dorfkirche Reinberg

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Dorfkirche Reinberg

Dorfkirche Reinberg

Am Kirchberg 1 - 18519 Sundhagen OT Reinberg
Standort: 54°12'41.2"N 13°15'4.4"E

Erbaut ab 1325 - Gotik

Die Kirche Reinberg ist ein Backsteinbau, der in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden ist. Der Chor aus Feldstein wird bereits in die Mitte des 13. Jahrhunderts datiert. Ein reiches Gewände weist die nördliche Priesterpforte auf, die sich in der Vorhalle befindet. Im Chor befindet sich auch das Portal der Gruft von Adam Philipp von Krassow, deren Rahmung 1728 Elias Keßler schuf. Im Jahr 1975 wurden Reste szenischer und figürlicher Wandmalerei aus Mitte des 14. Jahrhunderts freigelegt.

Die Kirche ist eine dreischiffige Backsteinhalle von zwei Jochen, die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden ist. Der Feldsteinchor wird bereits in die Mitte des 13. Jahrhunderts datiert. Über der Dreifenstergruppe im Osten befindet sich ein umlaufender Rundbogenfries auf Konsolen. Ein reiches Gewände weist die nördliche Priesterpforte auf, die sich in der Vorhalle befindet. Sie ist mit Dreiviertelstäben und profilierten Kämpfern versehen. Giebel und Portal wiesen architektonische Besonderheiten wie Fasen, Kehlen und Birnstäbe auf.


Der Friedhof ist um die Kirche angelegt. Ansehenswert ist der über zwei Meter hohe Sühnestein für Heino van der Beken aus dem 14./15. Jahrhundert.

Die beiden Glocken stammen aus dem Jahr 1450. Der Turmunterbau stammt aus dem 14. Jahrhundert, das verbretterte Oberteil dürfte jüngeren Datums sein und hat ein umlaufendes Kaffgesims.

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Der Chor wird von einem Kreuzrippengewölbe überspannt. Dort befindet sich auch das Portal der Gruft von Adam Philipp von Krassow, deren Rahmung 1728 Elias Keßler schuf. In der Kirchenhalle sind Achteckpfeiler und Arkadenbögen auf die flachgedeckte Wölbung vorbereitet. Im Jahr 1975 wurden die Reste szenischer und figürlicher Wandmalerei aus Mitte des 14. Jahrhunderts freigelegt. Die Wände zeigen Quader- und Rankenmalerei sowie biblische Motive. In einer Nische der Stirnwand sind Weihekreuze eingelassen.


Die Kanzel von 1722 weist im Korb Ecksäulchen, Engelköpfchen und Akanthus auf. Der Kanzeldeckel wird von einem Engel des Jüngsten Gerichts bekrönt. Die Taufe aus gotländischem Kalkstein mit sechzehneckiger Kuppa wird auf das beginnende 14. Jahrhundert datiert. Die Orgelempore stammt aus dem Jahr 1838.


Weitere Details auf einen Blick: Gestühl mit Adikularahmungen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts | Patronatsloge mit gemalten Wappen vom Anfang des 18. Jahrhunderts | Grabplatte des Geistlichen Tyder (1390) mit figürlicher Ritzzeichnung | Grabplatte mit Wappen und Inschrift für J.F. von Arnstedt (1711)

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