Inselstraße 9 - 17248 Rechlin Nord
Standort: 53°21'09.35"N 12°43'13.37"E
Erbaut ab 1920
Die Kirche Rechlin Nord im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist ein 1816 errichteter Bau im klassizistischen Baustil errichtet. Nach 1945 diente sie der Sowjetarmee als Lagerhalle und wurde nach 1990 von der Bundeswehr übernommen, die bei der Wiedereinrichtung und Renovierung der Kirche half.
Der Kircheninnenraum mit Holzbalkendecke, in dem auch andere Veranstaltungen stattfinden, hat eine schlichte, moderne Ausstattung. Dazu gehören Gestühl mit Korbgeflecht, eine moderne Orgel und ein Altartisch mit dahinter hängendem großem Holzkreuz.
Die Kanzel ist gemauert, verputzt und in den Wandfarben gehalten. Sie ziert ein aufgemaltes Kreuz. Eine alte, beschädigte Kalksteintaufe ist erhalten.
Die Kirche ist ein asymmetrischer, verputzter und weiß gestrichener Kirchenbau auf Feldsteinsockel mit einem Sakristeianbau. Die Rundbogenfenster sind mit Putzblenden und Schlussstein versehen.
Der Turm hat einen pyramidalen, dachziegelgedeckten Helm mit fensterähnlichen Schallöffnungen und im Obergeschoss eine kleine mansardähliche Öffnung. Die drei Glocken sind unbekannter Herkunft und Datierung.