Dorfkirche Pütte

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Dorfkirche Pütte

Dorfkirche Pütte

Dorfstraße - 18442 Pantelitz OT Pütte
Standort: 54°17'34.6"N 12°59'2.3"E

Erbaut ab 1290 - Gotik

Die Pütter Kirche ist eine Backsteinhalle und stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts. Der Westturm wurde im 15. Jahrhundert gebaut. Fenster, Portale und Gewände weisen zahlreiche interessante architektonische Details auf. Auf dem Kirchhof befindet sich das Mausoleum von Pachelbel, das 1870 bis 1880 aus gelbem Backstein errichtet wurde. Die neugotische Holzausstattung stammt aus der Zeit nach 1866.

Das Kirchengebäude ist eine dreischiffige Backsteinhalle von drei Jochen mit eingezogenem Polygonchor und stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts. Der Westturm wurde im 15. Jahrhundert gebaut. Fenster, Portale und Gewände weisen zahlreiche interessante architektonische Details wie Stäbe und Kehlen auf. Eine Sonnenuhr aus der Zeit um 1800 ist an der Südseite auf einer Kalksteinplatte angebracht.


Der Friedhof ist um die Kirche herum angelegt. Auf dem Kirchhof befindet sich das Mausoleum von Pachelbel, das 1870 bis 1880 aus gelbem Backstein errichtet wurde. Grabstelen u.a. von Charlotte, Dorothea Rasow, der Schwester von Ernst Moritz Arndt sowie von dem spätromantischen Maler Gustav Pflugradt, ein Neffe von Caspar David Friedrich

Der Turm hat eine Feldsteinunterlage und Obergeschosse aus Backstein und hat an der Westseite ein Stufenportal mit neugotischen Türblättern.


Die Glocke aus dem Jahr 1802 wurde von Gottlieb Metzler in Stralsund gegossen.


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Vom Innenraum ist nur noch das Kreuzrippengewölbe des Chores ursprünglich. In der Halle befinden sich Achteckpfeiler und Gewölbe mit Kämpfern, Konsolen und Arkaden. Im Südschiff sind Reste von Wandmalerei erhalten, die aus dem 14. Jahrhundert stammt.


Die Holzausstattung stammt aus der zeit nach 1866, ist neugotisch und besteht aus Kanzelaltar, Altarwand, Prediger- und Pastorengestühl sowie Hufeisenempore. Der Altar hat einen Wimpergbaldachin, eine mittelalterliche Mensa sowie einen aufgemalten Fries mit Kleeblattkreuzen und Vierblättern.


Die 1828 von Carl A. Buchholz aus Berlin gebaute Orgel wurde in einzelnen Teilen kriegsbedingt entfernt. Sie weist einen neugotischen Prospekt mit Fialengliederung, Kleeblattbogenfriesen und aufgemalten Vierpässen auf.


Weitere Details auf einen Blick: Kelchförmige Taufe aus dem 14. Jahrhundert | Bankgestühl aus dem 18. Jahrhundert | Granitkuppa mit Kalksteinschaft | Pastorengedenktafel ab 1527 | Grabplatten von Gotan (1333) und Pavel Morder (1427)


Sehenswürdigkeiten im Umfeld: Ehemaliges Pfarrwitwenhaus von 1786 | Ehemaliges Wohnhaus von Carl Lappe, Dorfstraße 16

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