Dorfkirche Prohn

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Dorfkirche Prohn

Dorfkirche Prohn

Damnitzer Weg - 18445 Prohn
Standort: 54°22'11.5"N 13°1'27.6"E

Erbaut ab 1250 - Gotik

Der Chor der Kirche Prohn wurde samt Turm ca. 1250 aus Backstein, das Langhaus Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet. Bei der Restaurierung im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde dem Kirchenschiff der neugotische Turm vorgesetzt. Aus dem zu Ende gehenden stammt die Wandmalerei u.a. vom Jüngsten Gericht. Die Emporen wurden Anfang der 1960-er Jahre im Rahmen einer Renovierung entfernt. Blickfang auf dem Altartisch ist eine farbig gehaltene Triumphkreuzgruppe aus Holz mit Maria und Johannes aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Der Chor des zweijochigen Backsteinbaus mit Westturm entstand nach 1250, das Langhaus Anfang des 14. Jahrhunderts. Im Rahmen der Restaurierung im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts wurden unter der Leitung von Johann Michael Lübke nördlich und südlich des alten Turmstumpfes offene Hallen angelegt, die schließlich mit dem Schiff unter ein Dach gebracht wurden. Dem wurde der neugotische Turm vorgesetzt. Die Kirche weist zahlreiche architektonisch reizvolle Details wie Spitz- und Rundbogenblenden, Birnstäbe und Kämpfergesims auf.


Der Friedhof ist um die Kirche angelegt. Grabstelle von Hagemeister mit drei Sandstein-Grabplatten. Einige Grabmale sind in Form von Säulenstümpfen angebracht.

Beide Glocken von 1958 sind sind in der Gießerei Schilling in Apolda aus Eisenhartguss gefertigt. Es handelt sich um so genannte Notglocken als Ersatz für abgelieferte Bronzeglocken.

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Das Kirchenschiff überspannt ein Kreuzrippengewölbe mit achteckigem Mittelpfeiler aus dem 14. Jahrhundert. Der Chor weist ein Netzgewölbe auf, das ins zu Ende gehende 15. Jahrhundert datiert wird. Aus dieser Zeit stammt auch die Wandmalerei u.a. vom Jüngsten Gericht. Die Emporen wurden Anfang der 1960-er Jahre im Rahmen einer Renovierung entfernt. Blickfang auf dem Altartisch ist eine farbig gehaltene hölzerne Triumphkreuzgruppe mit Maria und Johannes aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Kanzel hat 1723/24 Elias Keßler mit reicher Schnitzerei versehen. Auch der schwebende Taufengel und das Lesepult mit Engelsfigur ist aus seiner Hand um 1727/28 entstanden.


Die aus dem Jahr 1858 stammende Orgel wurde von Friedrich A. Mehmel aus Stralsund gebaut. Sie hat einen neugotischen Prospekt und wurde 1963 durch Alexander Schuke aus Potsdam klanglich umgestaltet.


Weitere Details auf einen Blick: Sakristeigestühl von Jakob Freese aus der Mitte des 18. Jahrhunderts | Orgelempore mit gemalten Wappen an den Brüstungsfeldern aus dem 18. Jahrhundert | Epitaph für J. Hagemeister (1676) mit Tafelbild des Jüngsten Gerichts | Grabbplatte für R. Beket (1482) mit Ritzzeichnung einer Hansekogge | Glasmalerei in der Dreifenstergruppe | Brustbild des Evangelisten Johannes und des Apostels Petrus

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