Kirche St. Andreas in Nehringen

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Kirche St. Andreas in Nehringen

Kirche St. Andreas in Nehringen

Nehringen - 18513 Grammendorf OT Nehringen
Standort: 53°59'52.9"N 12°50'10.2"E

Erbaut ab 1350 - Gotik

Die Kirche Nehringen wurde um 1350 als Kapelle geweiht, ist im Kern mittelalterlich und seit 1498 Pfarrkirche. In der Zeit von 1721 bis 1726 wurde sie zur Schlosskirche umgestaltet. Die verputzte Bretterdecke von 1720 zeigt Gemälde der Anbetung und Himmelfahrt Christi. Sehenswert ist auch der hölzerne Renaissance-Altar von 1598 mit Marmorreliefs. Das Altargehege ist mit Bibelsprüchen versehen.

Die Kirche mit barocken Formen wurde um 1350 als Kapelle geweiht, ist also im Kern mittelalterlich und ist seit 1498 Pfarrkirche. Etwa um 1600 wurde sie generell erneuert und in der Zeit von 1721 bis 1726 durch Graf Johann Gustav August von Meyerfeldt, dem schwedischen Generalgouverneur von Rügen und Vorpommern, zur Schlosskirche umgestaltet. Das Kirchenschiff weist an den Ecken Putzquaderung, die Fenster und Portale Faschen sowie das Südportal Putzrahmung auf.


Historischer Friedhof rund um die Kirche und daneben neuer Friedhof. Um den Kirchhof ist eine Wehrmauer mit Schlüsselschießscharten gebaut.

Anstelle des Turms von 1598 wurde 1744/45 der quadratische Turm aus Feldstein mit Granitquadersockel und und -kanten angefügt. Der heutige Turm hat eine kupergedeckte Haube mit offener Laterne.

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Im Innenraum überspannt eine verputzte Bretterdecke von 1720 mit Gemälden der Anbetung und Himmelfahrt Christi. Beeindruckend ist der hölzerne Renaissance-Altar von 1598 mit seinen Marmorreliefs u.a. von Abendmahl, Kreuzigung und Sündenfall. Der Altar weist außerdem Schnitzfiguren auf. Reich mit Schnitzereien ausgestattet ist auch die Kanzel, der Beichtstuhl, die Patronatsloge u.a.


Die Orgel wurde 1869 von Friedrich A. Mehmel aus Stralsund gebaut. Die Orgelempore schmückt ein gemalter Passionszyklus.


Weitere Details auf einen Blick: Altargehege mit Bibelsprüchen | Taufengel | Lesepult | Metallene Taufe aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts | Tafelgemälde Kreuzigung uns jüngstes Gericht aus dem 18. Jahrhundert | Wappenepitaph für J. Pfuel (1702) und A. Keffenbrink (1835)

Sehenswürdigkeiten im Umfeld: Zugbrücke über die Trebel | Wasserwanderrastplatz


Historisches: Der Ort zählt zu den letzten erhaltenen Ensembles des schwedischen Barocks in Vorpommern. Die Gutsanlage wurde ab 1714 errichtet, in deren Garten ein teilweise erhaltener Ringgraben und die Ruine des Burgturms aus dem Jahre 1330 zu sehen ist. Außerdem gut erhalten: Gutskaten mit rohrgedeckten Krüppelwalmdächern aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts

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