Kirche St. Georg in Lüdershagen

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Kirche St. Georg in Lüdershagen

Kirche St. Georg in Lüdershagen


Dorftraße - 18314 Lüdershagen
Standort: 54°18'15.2"N 12°36'28.7"E

Erbaut ab 1275 - Gotik



 

Die Kirche St. Georg in Lüdershagen wurde in der Zeit um 1250 aus Backsteinen gebaut. Chor und Ostschluss stammen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sakristei ist heute Gruft. 1959 bzw. 1995 wurden Reste von Gewölbe- und Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert freigelegt. Zum Interieur gehört u.a. eine reich verzierte Kanzel, Kastengestühl aus dem 18. Jahrhundert und zwanzig Kabinettscheiben mit Genre-Szenen, Heiligen und Bibelzitaten.

Mitten im Ort präsentiert sich die Kirche dem Betrachter als zweischiffige Backsteinhalle etwa aus der Zeit um 1250. Sie verfügt über einen quadratischen Westturm und einen jüngeren, eingezogenen Chor von zwei Jochen und polygonalen Ostschluss aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Südakristei ist heute Gruft. Am Langhaus befinden sich gestufte Strebepfeiler und Kleeblattbogenfries. Heutiger Haupteingang ist das dreifach gestufte Nordportal. Ansehenswert auch die Maßwerkfenster.


Der Friedhof ist unmittelbar um die Kirche platziert.Den Kirchhof umfasst eine Feldsteintrockenmauer. Das Pfarrhaus ist ein reetgedeckter Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

Die beiden Glocken von 1866 wurden von Eduard Zach in Stralsund gegossen.

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Das Langhaus der Kirche überspannt ein Rippengewölbe auf zwei Rundpfeilern. Das mittlere Joch hat ein Kreuz-, die beiden äußeren Joche halbierte Sterngewölbe. Unter den Fenstern im Langhaus sind große Spitzbogennischen.


Altar und Kanzel stammen aus dem Jahr 1863. Der Altaraufsatz ist dreiteilig und hat eine so genannte Filialengliederung mit bekrönendem Wimperg, Krabbenschmuck und Kleeblattbogenblenden. Die Taufe ist aus gotländischem Kalkstein im 14. Jahrhundert entstanden.


Die Orgel wurde 1849 von Carl A. Buchholz aus Berlin gefertigt. Sie hat einen neugotischen Prospekt, der wegen der Gewölbepfeiler in zwei Teile gegliedert ist.


Außerdem zu entdecken sind 1959 bzw. 1995 freigelegte Reste von Gewölbe- und Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche wurde u.a. um 1819, 1963-1966 und 1995 renoviert.


Weitere Details auf einen Blick: Reich verzierte Kanzel | Kastengestühl aus dem 18. Jahrhundert | Zwanzig Kabinettscheiben mit Genre-Szenen, Heiligen und Bibelzitaten | Weihwasserbecken vor dem Südportal

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