Dorfkirche St. Johannis Kirch Grubenhagen

kirchgrubenhagen01

Dorfkirche St. Johannis

Teterower Straße 1 - 17194 Vollrathsruhe OT Kirch Grubenhagen
Standort: 53°39'5.2"N 12°29'57.59"E

Erbaut ab 1250

Die Kirche in Kirch Grubenhagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte  wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Wehrkirche auf einem Berg erbaut. Langhaus und eingezogener Chor wurden aus Feldsteinquadern in Verbindung mit Gestaltungselementen aus Backstein erbaut. Sie ist die Stammkirche der Familie von Maltzahn.

Im Rahmen des Umbaus 1861 wurde die Kirche mit einem Holzgewölbe im Stil der englischen Guseisenarchitektur, dem neogotische Altar, den Emporen und mit neuem Gestühl aus Eichenholz ausgestattet. Das Altarbild mit Christus am Kreuz sowie Johannes und Maria schuf Prof. Kaselowsky im Jahr 1745.


Die Kanzel von 1707, die von der Figur Moses getragen wird, schuf Johann Vieregge aus Rostock. Die Epitaphen stifteten Friedrich und Vollrath Levin von Maltzahn. Das Kruzifix stammt aus dem 18. Jahrhundert.


Die heutige Orgel mit fünfteiligem Prospekt stammt von Lütkemüller und datiert aus dem 18. Jahrhundert.


In Kirchgrubenhagen predigten bereits vor 1549 evangelische Geistliche. Angeregt wurde das von Dietrich von Maltzahn, einem Freund Luthers.

Weitere Details auf einen Blick: 6 Pastorenporträts aus dem 18/19. Jahrhundert | Grabplatten derer von Maltzahn aus den Jahren 1459, 1480 und 1582


kirchgrubenhagen02
slider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider image

Die Kirche wurde in romanischer bis gotischer Bauweise ursprünglich als Wehrkirche auf einem Berg erbaut. Langhaus und eingezogener Chor wurden aus Feldsteinquadern in Verbindung mit Gestaltungselementen aus Backstein erbaut. 1861 wurde die Kirche durch Carl von Maltzahn umgebaut. Die romanischen Schlitzfenster wurden zugemauert und der Chor um eine polygonale Apsis erweitert.


An den Traufseiten von Schiff und dem eingezogenen Chor sind Zahnfriese angebracht. Die Fenster sind meist spitzbogig mit gestuften Gewänden. Die Giebel von Schiff und Chor sind mit Fialtürmchen bestückt.


Der Turm hat ein abgewaltes Satteldach mit kleinen Mansardfenstern. Die drei Glocken aus dem Jahr 1851 stammen von F. Schünemann aus Demmin.


Der Kirch- und Friedhof wird von einer Feldsteintrockenmauer umschlossen.

Das könnte Sie auch interessieren

Hier finden Sie ein paar Vorschläge zum Weiterlesen.