Kirche St. Margarethen zu Glewitz

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Kirche St. Margarethen zu Glewitz

Kirche St. Margarethen zu Glewitz

Dorfstraße 44 - 18513 Glewitz
Standort: 54°1'8.4"N 12°55'55.8"E

Erbaut ab 1350 - Gotik

Die Kirche Glewitz im Landkreis Nordvorpommern wurde nach 1350 in Backstein an den Chor vom Ende des 13. Jahrhunderts angefügt. Der Turm mit Feldsteinunterbau entstand im 15. Jahrhundert. Dem 1851 verputzten Bau wurde 1861 der hölzerne Turm mit Pyramidendach aufgesetzt. 1995 bis 1999 wurden gotische Wandmalereien freigelegt und restauriert, die u.a. die Apostelfiguren, verschiedene Legenden und biblische Geschichte zeigen. Die Kanzel von 1786 hat Empireformen und ist mit gemalten Szenen aus dem Leben Jesu versehen.

Die dreijochige Backsteinhalle wurde nach 1350 an den Polygonchor vom Ende des 13. Jahrhunderts angefügt. Der Westturm mit Feldstein im unteren Bereich entstand im 15. Jahrhundert und das westliche Chorgewölbe wurde nach dem Einsturz 1717 erneuert. Der Chor weist ungewöhnlich schlanke hochgotische Formen auf. An der Südwand befindet sich die Priesterpforte.


Der Friedhof ist um die Kirche herum angelegt. Interessante historische Grabmale. Das Geschlecht derer von Zeppelin, die aus dem 14. Jahrhundert stammen, waren einst Patrone der Kirche und stammen aus dem Ort.

Die Glocke von 1370/80 hat ein Inschriftenfries in Majuskeln. Dem 1851 verputzten Bau wurde 1861 der hölzerne Turm mit Pyramidendach aufgesetzt.

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Das Kircheninnere wird von einem Kreuzrippengewölbe überspannt. 1995 bis 1999 wurden gotische Wandmalereien freigelegt und restauriert. Die Malereien zeigen u.a. die Apostelfiguren, verschiedene Legenden und biblische Geschichte. Der aus dem Jahr 1869 stammende neugotische Altaraufsatz ist mit einem Gemälde des segnenden Christus versehen. Die Kanzel von 1786 hat Empireformen und ist mit gemalten Szenen aus dem Leben Jesu versehen.


Die Orgel aus dem Jahre 1844 fertigte Johann Friedrich Schulze aus Paulinzella. Sie verfügt über einen dreiteiligen neugotischen Prospekt.


Sehenswert ein so genanntes "Schuldtuch", auf dem zwei Ritter dargestellt werden, die sich um eine Frau stritten und beide zu Tode kamen.


Weitere Details auf einen Blick: Taufe aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts | Hölzerner Taufengel von 1788 | Beichtstuhl aus dem Jahr 1683 | Dreiseitige Empore mit aufgemalten Sprüchen | Kastengestühl aus dem 18. Jahrhundert | Fragment einer mittelalterlichen Kalksteintaufe | 
Kruzifix aus dem zu Ende gehenden 15. Jahrhundert

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