Dorfkirche Brandshagen

brandshagen01

Marienkirche Brandshagen

Marienkirche Brandshagen

An der Kirche - 18519 Sundhagen OT Brandshagen
Standort: 54°14'22.1"N 13°10'40.8"E

Erbaut ab 1249 - Gotik

Der Chor der Kirche in Brandshagen wurde bereits 1249 erwähnt. Die Backsteinhalle und der Turm entstanden zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Später kamen die Sakristei und ein Nordanbau hinzu. Reste von Wandmalerei in Chor und Schiff zeigen biblische Szenen sowie kulturhistorisch bedeutsame Schiffsdarstellungen aus dem zu Ende gehenden 14. Jahrhundert. Sehr attraktiv ist auch die ornamentale Akanthusmalerei aus dem 18. Jahrhundert.

Der Rechteckchor des Backsteinbaus wurde bereits 1249 erwähnt. Die dreischiffige Kirchenhalle von drei Jochen und der Westturm entstanden zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Später kamen die Südsakristei (15. Jahrhundert) und der Nordanbau (1780) hinzu. Der Chor weisen Ecklisenen, die Nord- und Südseite Rundbogenfriese sowie der Ostgiebel gereihte Spitzbogenblenden und Blendenkreuz über einem doppelten Zahnfries auf. Die Gewände sind teilweise mit Wulsten, Fasen und Dreiviertelstäben reich profiliert.


Der Friedhof ist um die Kirche angelegt. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Obelisk für B. Scheven (1809) und vier Grabstelen aus dem 18./19. Jahrhundert.

Die Glocke von 1760 stammt von Johann Wosaeck aus Stralsund. Die zweite Glocke ist die ehemalige Mittagsglocke des Gutes Schönhof und stammt vermutlich aus dem Jahr 1782.

brandshagen02
slider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider image

Das Kreuzrippengewölbe im Langhaus ruht auf Achteckpfeilern. Reste von Wandmalerei in Chor und Schiff zeigen biblische Szenen sowie kulturhistorisch bedeutsame Schiffsdarstellungen aus dem zu Ende gehenden 14. Jahrhundert. Sehr ansehenswert ist darüber hinaus die ornamentale Akanthusmalerei aus dem 18. Jahrhundert. Akanthusschnitzerei und Figurenschmuck weist auch der Altaraufsatz von 1707 auf. Die Kanzel präsentiert sich mit Empireformen aus dem Jahre 1800.


Die Orgel mit neugotischem Prospekt und Wimpergbekrönung stammt aus dem Jahr 1922 und wurde von Beyer aus Zingst gebaut, später 1998 von Dr. Liers aus Berlin restauriert.


Weitere Details auf einen Blick: Taufe aus gotländischem Kalkstein aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts | Triumphkruzifix mit Evangelistensymbolen aus dem 18. Jahrhundert | Gestühlbrüstungen mit allegorischen Malereien und Empore mit Wappen und biblischen Szenen an der Brüstung aus dem 18. Jahrhundert | Glasmalereien mit Jugendstilformen aus dem Jahr 1906

Das könnte Sie auch interessieren

Hier finden Sie ein paar Vorschläge zum Weiterlesen.