Kirche St. Johannis Boek

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Kirche St. Johannis in Boek

Kirche St. Johannis

Boeker Straße 34 - 17248 Rechlin OT Boek
Standort: 53°23'38.1"N 12°47'37.7"E

Erbaut ab 1847 - Neugotik

Gut und Kirche zu Boek wurden erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und waren seinerzeit im Besitz der Ritter von Havelberg. Die heutige Kirche wurde 1847 im neugotischen Stil erbaut. Der Backsteinbau hat einen polygonalen Chor und einen vorgesetzten Turm. Auch die Innenausstattung der inzwischen renovierten Kirche ist bauzeitlicher Herkunft.

Gut und Kirche zu Boek im Landkreis Müritz wurden erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und waren seinerzeit im Besitz der Ritter von Havelberg. Die heutige Kirche wurde 1847 im neugotischen Stil erbaut. Der Backsteinbau hat einen Chor mit polygonalem Schluss und einen vorgesetzten Turm. Die Kirche hat hohe, farbig bleiverglaste Fenster mit spitzbogigem Abschluss. Zwischen den Fenstern sind eine Art flache, gestufte Stützpfeiler mit spitzem Abschluss und bekrönendem Kreuz angesetzt.



Die 1847 von Carl Illies in Waren gegossene Glocke wurde wohl von Baron von Lefort gestiftet. Ursprünglich sollen sich zwei Glocken im Turm befunden haben. Der quadratische Turm hat im Obergeschoss doppelt angeordnete spitzbogige Schallöffungen und Zifferblätter ohne Zeiger in Backsteineinfassung. Er hat einen ganz flachen pyramidalen Dachansatz und trägt einen achteckigen spitzen Helm mit bekrönender Kugel.

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Das Innere der Kirche überspannt eine flache Holzdecke. Die Ausstattung der inzwischen renovierten Kirche ist bauzeitlicher Herkunft und stammt aus dem Kloster Dobbertin. Im Chor, in dessen Mitte die Taufschale von 1856 steht, kommen die hohen Spitzbogenfenster besonders eindrucksvoll zur Wirkung. Statt des alten Altars und der Kanzel steht heute nur ein schlichter Tisch. An der durch aufgesetzte und farblich abgesetzte Säulen aufgeteilten Chorwand hängt ein schlichtes Kreuz mit dem Gekreuzigten. Seit Mitte der 1990-er Jahre fanden in der Kirche umfangreiche Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten statt.


Die Orgel von Wilhelm Sauer wurde am 8. August 1853 durch Carl Ernst Friedrich Weingärtner eingeweiht. Sie ist die älteste erhaltene Sauer-Orgel. 1970 stürzten Teile der Decke in die Orgel. Seither ist sie unbespielbar. Sie hat einen markanten vierteiligen Prospekt.

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