Schlosskapelle Griebenow
Parkstraße 12 - 18516 Süderholz OT Griebenow
Standort: 54°4'43.4"N 13°14'43.5"E
Erbaut ab 1648 - Renaissance
Die Kapelle Griebenow ist der einzige fünfzehnseitige Zentralbau in der Pommerschen Evangelischen Kirche und wurde 1648 bis 1654 als Gutskapelle gebaut. worden, der später zum Grafen von Renskiöld geadelt wurde. Der Bau aus Eichenholzfachwerk mit der markanten Farbgestaltung hat ein steiles Zeltdach und eine hohe Mittelspitze. Im Altar enthalten sind die Wappen von Keffenbrink und Schnitzfiguren. Das im Kammerton gestimmte Positiv mit zwei Registern stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert, befand sich ursprünglich im Herrenhaus, ab Mitte des 18. Jahrhunderts in der Kapelle.
Die Kapelle ist der einzige fünfzehnseitige Zentralbau in der Pommerschen Evangelischen Kirche. Sie ist 1648 bis 1654 als Gutskapelle für Gerdt Anton Graf von Keffenbrink gebaut worden, der später zum Grafen von Renskiöld geadelt wurde.
Der Bau aus Eichenholzfachwerk mit der markanten Farbgestaltung hat ein steiles Zeltdach und eine hohe Mittelspitze. Am Traufgesims sind geschnitzte groteske Masken angebracht, die 1988 im Rahmen einer Sanierung der Kapelle restauriert wurden.
Der Friedhof ist um die Kirche angelegt.
Die Glocke stammt aus dem Jahr 1655. Der offene Glockenstuhl aus Holz stammt aus dem 17. Jahrhundert, hat ein Zeltdach und ist gleichzeitig der Eingang zur Kapelle und dem diese umgebenden Friedhof. Die Backsteinmauer stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ebenfalls fünfzehnseitig.
Die Kapelle verfügt über eine flachkuppelige Zeltdecke und hat in den Ecken Dreiviertelsäulen aus Holz mit toskanischen Kapitellen. Sehenswert auch der Altaraufsatz von 1654 im Aufbau aus Weinlaubsäulen und geschnitzten Wangen mit Wappen. Im Hauptfeld des Altars wird die gemalte Kreuzig dargestellt. Weiterhin enthalten sind die Wappen von Keffenbrink und Schnitzfiguren. Auch die Kanzel von 1654 weist zahlreiche Gemälde auf. Das Gestühl, die Rücklehnen und Brüstung der Patronatsloge weist Renaissanceformen auf.
Das im Kammerton gestimmte Positiv mit zwei Registern stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert und befand sich ursprünglich im Herrenhaus, ab Mitte des 18. Jahrhunderts in der Kapelle. Der Orgelprospekt hat Wappenmalerei und ein Totenschild für den Grafen von Renskiöld aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Weitere Details auf einen Blick: Holzepitaph für M.L. Tietzen (1730), die Grabplatte befindet sich im Boden der Kapelle.
Sehenswürdigkeiten im Umfeld: Schloss und Schlosscafe vom ehemaligen Gut. Das Herrenhaus ist in den schlichten Formen des schwedischen Barock 1702 bis 1709 erbaut. Der landschaftspark wurde um 1800 unter Einbeziehung des barocken Gartens angelegt.