Dorfkirche Groß Mohrdorf

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Dorfkirche Groß Mohrdorf

Dorfkirche Groß Mohrdorf

Lindenstraße - 18445 Groß Mohrdorf
Standort: 54°23'7.2"N 12°56'47.8"E

Erbaut ab 1260 - Gotik

Die Kirche Groß Mohrdorf stammt aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sehenswert sind u.a. das Nordportal, die Spitzbogenfenster im Schiff sowie das Patronatsgestühl mit bekrönendem Waffentrophaion. Auf dem Kirchhof befinden sich drei neugotische Mausoleen, darunter die Preetzer Kapelle und die Begräbniskapelle von Klot-Trautvetter aus dem Jahr 1880.

Die Kirche stammt aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts und hat eine dreischiffige Backsteinhalle von zwei Jochen mit Polygonchor, Südvorhalle und Südsakristei. Der Westbau zeigt sich mit dem unvollendeten Mittelturm unter dem Pyramidendach. Chor und Kirchenschiff haben Strebepfeiler und umlaufendes Kaffgesims. Sehenswert auch das Nordportal und die Spitzbogenfenster im Schiff. Vorhalle und Sakristei wurden etwa 1764 aufgestockt und später mehrfach verändert.


Der Friedhof ist um die Kirche angelegt. Auf dem Kirchhof befinden sich drei neugotische Mausoleen, darunter die Preetzer Kapelle und die Begräbniskapelle von Klot-Trautvetter von 1880.

Die Glocke wurde von Simon Zach aus Stralsund 1864 gegossen. Das Turmgeschoss weist teilweise Spitzbogenblenden auf.

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Das Langhaus überspannt ein Kreuzrippengewölbe über zwei achtseitigen Freipfeilern. Im Chor findet man ein gemauertes Sakramentshaus mit fialenbekrönten Pfeilern und wimpergartigem Giebel. Der zweigeschossige Altaraufsatz von 1700 hat gewundene Säulen und weist Akanthusdekor und Reliefs auf. In der Bekörung thront der himmelfahrende Christus mit Aposteln. Die Kanzel entstand etwa 1702 und zeigt zahlreiche christliche Reliefs. Sehenswert auch das Patronatsgestühl mit bekrönenden Waffentrophaion und der Beichtstuhl aus dem Jahr 1763. Die Emporen stammen aus dem 18. bzw. der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts


Die Orgel mit dreiteiligem neugotischen Prospekt wurde 1870 von Friedrich A. Mehmel aus Stralsund gebaut und 2000 teilrestauriert.


Weitere Details auf einen Blick: Geschnitzter Kruzifix mit Evangelistensymbolen | Sandsteinepitaph für G. von der Osten (1613) mit Alabasterrelief | Glasmalerei im Chor vom Königlichen Institut für Glasmalerei in Berlin aus dem Jahr 1894 u.a. mit dem Dürer-Gemälde "Die vier Apostel"

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