Dorfkirche Saal

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Dorfkirche Saal

Dorfkirche Saal

Lange Straße 42 - 18317 Saal
Standort: 54°18'34.3"N 12°29'49.7"E

Erbaut ab 1325 - Gotik



 

Die Kirche Saal ist ein Backsteinbau mit Chor und zweigeschossigen Chornebenkapellen. Der freistehende, verbretterte Glockenturm stammt aus dem Jahr 1735. Ein besonderer Blickfang ist die reich verzierte Kanzel mit einem Posaunenengel als Trägerfigur. Weitere sehenswerte Details sind vor allem die zahlreichen Holzschnitzereien, das Patronatsgestühl sowie die Malerei aus dem 18. Jahrhundert an den Rückwänden im Westteil.

Die Kirche zeigt sich als Backsteinhalle von drei Jochen und eingezogenem Polygonchor sowie zweigeschossigen Chornebenkapellen. Die Westseite der Kirche ist mit einem Krüppelwalmdach abgeschlossen. Am Chor befinden sich dreiteilige Maßwerkfenster. Am Langhaus sind die Fenster durch Pfosten geteilt. Am Nord- und Südportal des Langhauses sind vielfältige Gewändeprofile wie Birnstab und Fase angebracht. Sehenswert sind zahlreiche Details in den einzelnen Portalen.


Der Friedhof befindet sich unmittelbar um die Kirche.



Der Glockenturm ist ein freistehender, verbretterter, achtseitiger Bau mit Zeltdach. Er stammt aus dem Jahr 1735. Die beiden Glocken von 1820 wurden von Gotfried Metzger aus Straksund gegossen.

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Im Inneren der Kirche überspannt ein Kreuzrippengewölbe. Das östliche und westliche Pfeilerpaar ist achteckig, das westliche wegen des ursprünglich geplanten Turmbaus verstärkt. Die Pfeiler weisen u.a. Architekturmalerei mit Maßwerk, Passformen und Pentagrammen auf.


Die Orgel von Christian W. Kersten stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde 2003/04 restauriert. Der Orgel-Prospekt ist zum Teil mit Schweifornamentik und durchbrochener Schnitzerei versehen.


Ein besonderer Blickfang ist die reich verzierte Kanzel mit einem Posaunenengel als Trägerfigur. Am Korb befinden sich Reliefs u.a. von Anbetung, Taufe und Kreuzigung. Der Taufstein ist aus gotländischem Kalkstein gefertigt und stammt aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts.


Weitere sehenswerte Details sind vor allem die zahlreichen Holzschnitzereien und das Patronatsgestühl sowie die Malerei aus dem 18. Jahrhundert an den Rückwänden im Westteil.


Weitere Details auf einen Blick: Altaraufsatz mit gewundenen Säulen und Akanthusschnitzerei sowie Ölbergrelief im Hauptfeld | Abendmahlrelief in der Predella | Kanzeldeckel mit Cherubköpfen | Brüstungsaufsatz des Patronatsgestühls mit Wappen von Hessenburg | Hufeisenempore | Kabinettscheiben mit szenischen Darstellungen, Figuren und Wappen

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