Dorfkirche Stoltenhagen

stoltenhagen01

Dorfkirche Stoltenhagen

Dorfkirche Stoltenhagen

Stoltenhagener Dorfstraße 87 - 18507 Grimmen OT Stoltenhagen
Standort: 54°9'20.3"N 13°4'30.5"E

Erbaut ab 1250 - Gotik

Die Kirche Stoltenhagen wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts aus Feldsteinen errichtet. Die Sakristei aus dem Jahr 1500 wurde Ende des 18. Jahrhunderts zur Gruft umgebaut. In der Kirche befindet sich auch eine Grabkammer eines schwedischen Domäninhabers aus der Region. Der Innenraum hat ein kugelförmiges Kreuzrippengewölbe und weist im Chor Maskenkonsolen auf.

Der rechteckige Feldsteinsaal wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und weist einen älteren quadratischen Chor auf. Die Südsakristei aus dem Jahr 1500 wurde Ende des 18. Jahrhunderts zur Gruft umgebaut. Die äußeren Wände, die Giebel und die Portale weisen zahlreiche sehenswerte architektonische Details auf. Die zugesetzte Spitzbogenöffnung in der Westseite sollte eigentlich der Zugang zum nicht ausgeführten Turm sein. In der Kirche befindet sich eine Grabkammer von einem Schweden, der Domäninhaber in der Nähe war.

Eine Glocke aus dem Jahr 1702 stammt von Ernst Siedenbaum aus Rostock. Die weitere Glocke wurde 1728 von Johann Metzler, Stralsund, gegossen. Der verbretterte Glockturm stammt aus dem Jahr 1667 und ist freistehend.

stoltenhagen03
slider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider imageslider image

Der Innenraum der Kirche ist ein kugelförmiges Kreuzrippengewölbe und weist im Chor Maskenkonsolen auf. Der neugotische Altaraufbau stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die reich mit Schnitzereien versehene Kanzel wurde etwa in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Elias Keßler aus Stralsund gebaut.


Die aus dem Jahr 1821 stammende Orgel erbaute Carl A. Buchholz aus Berlin und wurde 2001 von Rainer Wolter aus Zudar teilrestauriert. Sie weist einen dreiteiligen neugotischen Prospekt auf uns ist durch Wimperge und Fialen gegliedert.


Weitere Details auf einen Blick: Taufständer, 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Lesepult von 1720 | Empore und Gestühl aus dem 19. Jahrhundert


Sehenswürdigkeiten im Umfeld: Ehemaliges Mausoleum der Familie F. Harder - ein Backsteinbau mit Staffelgiebeln aus dem Jahr 1861

Das könnte Sie auch interessieren

Hier finden Sie ein paar Vorschläge zum Weiterlesen.