Kirche St. Nikolai in Richtenberg

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Kirche St. Nikolai

Kirche St. Nikolai

Kirchstraße - 18461 Richtenberg
Standort: 54°11'59.5"N 12°53'09.2"E

Erbaut ab 1400 - Gotik

Die Kirche St. Nikolai in Richterberg ist ein wuchtiger und doch im Detail filigraner Backsteinbau aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts und wurde unter dem Einfluss der Zisterzienser erbaut. Der Chor verfügt über ein so genanntes Domikalgewölbe und am Triumphbogen sind Gemälde von Petrus und Paulus zusehen. Die 15. Jahrhundert entstandene Kirchenausmalung wurde 1913/14 in weiten Teilen erneuert. Ansehenswert ist auch die barocke, um 1725 in Lübeck gefertigte, Kanzel. Das gleich neben der Kirche befindliche Pfarrhaus ist ein aus dem Jahr 1788 stammendes Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach. Sehenswert ist auch das Rathaus der Kleinstadt, ein 1895 erbauter Backsteinbau mit wimpergeschmücktem Giebel, das Postamt, ein um 1880 errichteter Putzbau, sowie zahlreiche historische Häuser im Zentrum.

Die Kirche ist als dreischiffige Stufenhalle von drei Jochen mit Westturm und Nordsakristei. Sie ist als Backsteinbau Anfang des 15. Jahrhunderts unter dem Einfluss der Zisterzienser erbaut. Der ältere Feldsteinchor stammt aus dem 13. jahrhundert und weist noch westfälische Einflüsse auf.


Der Giebel hat einen doppelten Zahnschnitt, dreiteilige Rundbogenblenden und ein gemauertes Kreuz. Am Langhaus sind dreiteilige Fenster mit Dreieckanschluss eingebaut. Der Turm ist blendengegliedert, hat ein dreiteiliges Treppenhaus und Pyramidendach, das zuletzt 1995 erneuert wurde.


Die drei Glocken eines unbekannten Herstellers stammen aus dem Jahr 1926.

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Die Kirchenhalle zeigt ein Kreuzrippengewölbe über Achteckpfeilern. Der Chor verfügt über ein Domikalgewölbe. Am Triumphbogen befinden sich Gemälde von Petrus und Paulus. Die Kirchenausmalung stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde 1913/14 in weiten Teilen erneuert.


Die aus dem Jahr 1861 stammende Orgel wurde von Friedrich A. Mehmel aus Stralsund gebaut und 2002 instandgesetzt. Sie hat einen neugotischen Prospekt.


Sehenswert sind Epitaphe mit Tafelbildern in Ädikularahmung, darunter die Tafel des Kirchenvorstehers Christoffer Dehne aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.


Weitere Details im Überblick: Altarschranken mit Balusterbrüstung aus dem späten 18. Jahrhundert | Barocke, um 1725 in Lübeck gefertigte, Kanzel | Kanzelaufgang mit Schranke (1727) und Kruzifix (1723) von Elias Keßler aus Stralsund.


Anmerkung: Vorerst werden die einzelnen Kirchen in einer Art Template veröffentlicht. Die Feinheiten der Gestaltung der einzelnen Seiten sowie die Bearbeitung und Ergänzung der Fotos wird einem späteren Zeitpunkt vorbehalten sein.

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