Dorfkirche St. Maria und Johannes

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Dorfkirche St. Maria und Johannes

Dorfkirche St. Maria und Johannes

Dorfstraße 10 - 17498 Levenhagen
Standort: 54°05'16.47"N 13°16'20.15"E

Erbaut ab Mitte 1360 - Gotik

Der älteste Teil der Kirche ist der Polygonchor und wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts begonnen. Zu dieser Zeit erlangte Levenhagen durch eine Marienerscheinung und ein Hostienwunder den Ruf eines Wallfahrtsortes. Der Saalbau von zwei Jochen mit je zwei Nebenkapellen an den Längsseiten stammt aus dem 15. Jahrhundert. Nachträglich wurde auch die Südsakristei angefügt. Bei einer Restaurierung Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Giebel, Portale und Fenster erneuert, die zahlreiche architektonische Details aufweisen. Der Chor ist mit Kaffgesims, Strebepfeilern und Putzband unter der Traufe versehen.

Der Kircheninnenraum überspannt ein Kreuzrippengewölbe mit ornamentaler Gewölbemalerei aus der Zeit um 1500 sowie Wandmalerei aus dem beginnenden 15. Jahrhundert mit Motiven u.a. von Johannes dem Evangelisten und Maria mit dem Kind. Der barocke Altaraufsatz von 1646 hat einen dreigeschossigen Säulenaufbau und Gemälden. Darunter befindet sich das selten dargestellte Motiv des Mannawunders in der Wüste.


Die zwölfeckige Taufe aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts ist aus gotländischem Kalkstein und mit einer Ritzzeichnung der Apostel in Rundbogenarkaden versehen.

Der Friedhof (mit historischen Grabsteinen) ist um die Kirche platziert. Auf dem Kirchhof befindet sich die kleine Wallfahrtskirche St. Marien, die ca. um 1430 entstanden ist.


Geplant war einst ein massiver Turm in Breite des Kirchenschiffs. Gebaut wurde schließlich der heute erhaltene Turm mit achteckigem Spitzhelm, der mit Kupfer beschlagen ist. Die beiden Glocken stammes von Peter Barner, Greifswald, aus dem Jahr 1668

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Die zwölfeckige Taufe aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts ist aus gotländischem Kalkstein und mit einer Ritzzeichnung der Apostel in Rundbogenarkaden versehen.


Weitere Details auf einen Blick: Beichtstuhlfragment mit geschnitzten Ranken aus dem 17. Jahrhundert | Gestühl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Kapelle in Alt Ungnade | Grabkreuz mit Hufeisensymbolen aus dem beginnenden 19. Jahrhundert.

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